Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen: Finanzielle Bildung in die Schulen
Neuwied/Altenkirchen. Mit der neuen Initiative Finanzielle Bildung will die SPD-geführte Bundesregierung praxisorientiere Lerninhalte in Deutschland stärken. Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen begrüßt diesen Schritt. „Ein gutes Finanzwissen hilft ganz konkret im Alltag, etwa wenn es darum geht, wie man eine Steuererklärung richtig ausfüllt. Solche Dinge muss jeder im Leben machen, sie werden bislang aber nur selten ausreichend erklärt“, so der Abgeordnete.
Zu vermittelnde Lerninhalte müssten sich deswegen weiterentwickeln und den Fokus verstärkt auf lebensnahes Allgemeinwissen, also auch auf Finanzen, setzen. Wie finanziert sich unser Gemeinwesen? Wie sorge ich effektiv fürs Alter vor? Wie mache ich eine Steuererklärung? Die Antworten auf diese und weitere Fragen gelte es, verständlich zu vermitteln – und zwar schon in der Schule.
Hier setzt die Initiative Finanzielle Bildung an. Zunächst soll eine neue Nationale Finanzbildungsstrategie die aktuell in Deutschland bestehenden Defizite beim Finanzwissen benennen und daraus ableiten, an welchen Stellen man mit dem Bildungsprogramm ansetzen müsse. Im nächsten Schritt soll eine Finanzbildungsplattform Info-Angebote bündeln und für die Bedürfnisse unterschiedlicher Altersgruppen bereitstellen. Gleichzeitig sollen auch Akteure im Bereich der finanziellen Bildung miteinander vernetzt werden. Ein weiterer wichtiger Teil der Initiative ist es, die Forschung zu finanzieller Bildung zu stärken. Damit sollen die Erkenntnisse zum Stand des Finanzwissens vergrößert werden. Die verstärkte Forschung soll dazu beitragen, verschiedene Zielgruppen besser zu erreichen und künftige Bildungsangebote zielgerichteter entwickeln zu können.