Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen (SPD) tauscht sich mit Neuwieder Schützengesellschaft zu Waffenrechtsreform aus
Kreis Neuwied. Eine Anpassung des Waffenrechts plant aktuell Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Dies könnte Auswirkungen auf die Arbeit hiesiger Schützenvereine haben. Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) traf sich deswegen kürzlich zum Austausch mit der Neuwieder Schützengesellschaft. Vor Ort stellte er klar: “Wir brauchen natürlich ein funktionierendes Waffenrecht. Eine Reform darf aber nicht dazu führen, dass die Arbeit der Schützenvereine und des Ehrenamts erschwert wird.”
Während einer Führung berichteten ihm die Anwesenden um den Vorsitzenden Heinz Gräf und den Geschäftsführer der Schützengesellschaft, Joachim Datzert, insbesondere von der Nachwuchsförderung. Martin Diedenhofen konnte sich zudem an praktischen Beispielen davon überzeugen, welche eigenen Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen der Verein im Hinblick auf Aufnahme von Mitgliedern und der Mitwirkung bei der Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften durchführt. Ebenso, von der vertrauensvollen Zusammenarbeit des Vorstandes mit den Waffenbehörden und dass der Vorstand großen Wert auf Ausbildung zum sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Waffen legt. Die geplanten Waffenrechtsänderungen würden sie kritisch sehen: Statt einer weiteren Reform solle man sich darauf konzentrieren, bestehendes Recht besser umzusetzen und konsequent anzuwenden.
Damit die Arbeit der Schützenvereine und des Ehrenamts nicht erschwert werde, stehe Diedenhofen in engem Kontakt mit den zuständigen Abgeordneten seiner Fraktion. Mit der Neuwieder Schützengesellschaft vereinbarte er außerdem, weiterhin im Austausch zu bleiben. Diedenhofen: „Die Schützenvereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Zusammenlebens in der Region.“