Diedenhofen (SPD) begrüßt massive Investitionen in die rechte Rheinschiene
Landkreis Neuwied. Ab Juli 2026 ist es soweit – dann startet die umfassende Sanierung der Bahnstrecke “Rechter Rhein” unter anderem zwischen Neuwied und Unkel. Das begrüßt der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD). Er setzt sich für eine Verkehrspolitik der Vernunft ein. Mit dem 49-Euro-Ticket sei das Bahnfahren in Deutschland bereits deutlich attraktiver geworden. Jetzt müsse man die nächsten Schritte machen – dazu zählen unter anderem moderne Streckennetze.
Bei den Sanierungsarbeiten der Bahnstrecke “Rechter Rhein” sollen nicht nur Schienen, Weichen und Co. modernisiert werden, sondern auch alle Bahnhöfe zwischen Neuwied und Unkel. Dazu gehört, dass letztere barrierefrei umgebaut werden. Diedenhofen: “Dass alle Bahnhöfe barrierefrei werden, ist längst überfällig. Bahnfahren muss für jeden Menschen möglich sein. Auch für diejenigen, die beispielsweise nicht mehr gut zu Fuß sind.”
Auch das Thema Lärmschutz wird noch einmal in den Blick genommen. Dazu sollen besohlte Schwellen verbaut und weitere Maßnahmen geprüft werden, erklärte die Deutsche Bahn. Für die Modernisierungsarbeiten setzen die Verantwortlichen auf eine sogenannte Generalsanierung. Das bedeutet, dass die Arbeiten alle zeitgleich stattfinden und so schneller abgeschlossen sein werden. Im Gegensatz zu anderen Bauabschnitten an der Strecke zwischen Wiesbaden und Troisdorf werde das Stück zwischen Neuwied und Unkel nicht vollgesperrt. Stattdessen wird es einen Pendel- sowie Schienenersatzverkehr geben, der auf den Schulbetrieb abgestimmt ist. Außerdem setzt sich die SPD vor Ort dafür ein, dass der Betrieb der Nixe in Erpel ebenfalls in den Ersatzverkehr mit einbezogen wird. Diedenhofen dazu: “Es ist gut, dass der Abschnitt zwischen Neuwied und Unkel nicht komplett gesperrt wird. Trotzdem bedeuten die Sanierungsarbeiten natürlich eine Herausforderung für Pendlerinnen und Pendler. Deswegen muss der Zeitplan unbedingt eingehalten werden.”
Diedenhofen abschließend: “Viel zu lange wurden Investitionen in die Schiene vernachlässigt. Das ändert die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Bahn. Es ist wichtig, dass unsere Infrastruktur in der Region weiter verbessert wird – egal ob Schiene oder Straße.”