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Diedenhofen teilt mit: Römer-Thermen in Bad Breisig erhalten mehr als 5,6 Millionen Euro aus Sportstättenförderung des Bundes

14. Dezember 2022

Bildbeschreibung: Martin-Diedenhofen-Foto-Christian-Spies-800075

Bad Breisig. Gute Nachrichten aus Berlin: Die Römer-Thermen in Bad Breisig erhalten für umfassende Sanierungsmaßnahmen mehr als 5,6 Millionen Euro aus der Sportstättenförderung des Bundes. Das teilt Martin Diedenhofen, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen und Betreuungsabgeordneter für den Landkreis Ahrweiler, mit. Er betont: „Diese Entscheidung ist von großer Bedeutung für die vielen Menschen vor Ort, die die Römer-Thermen nutzen. Besonders nach der Flutkatastrophe, bei der mehrere Schwimmbäder in der Region zerstört wurden, müssen wir die restlichen Bäder stärken.“

 

Der positive Bescheid für die Millionenförderung komme nicht nur den Tagesbesucherinnen und –besuchern zugute, erklärt Diedenhofen. Auch die Schulen vor Ort, die die Römer-Thermen für den Schwimmunterricht nutzen, und verschiedene Reha-Gruppen würden profitieren. Ebenso diene das Schwimmbad dem DLRG für die Ausbildung der Einsatzkräfte. Die enorme Bedeutung für die Region betonen auch die Antragsteller: „Die Römer-Thermen haben nicht nur für Bad Breisig als Kur- und Thermalstadt, sondern auch für die Infrastruktur des Kreises Ahrweiler und des nördlichen Rheinland-Pfalz eine überregionale Bedeutung, was die Besucherzahlen von über 200.000 Besuchern jährlich belegen.“ Nach der Flutkatastrophe seien die Römer-Thermen momentan das einzige überdachte Schwimmbad im Kreisgebiet.

 

Mit der Sanierung der Gebäudehülle könne man in Zukunft bis zu 80 Prozent Energie einsparen im Vergleich zum Ist-Zustand. Der Abgeordnete Diedenhofen, der im Bundestag im Bauausschuss auch Fachmann für das Thema Klimaschutz im Gebäudesektor ist, sagt hierzu: „Die 5,6 Millionen Euro aus der Bundesförderung fließen in wichtige energetische Sanierungsmaßnahmen. Das ist gut für den Klimaschutz vor Ort und spart gleichzeitig in Zukunft Kosten ein, da der Energieverbrauch sinkt.“

 

Die Fördersumme stammt aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK), das 2022 neu aufgelegt wurde. Für das SJK stellt der Bund für die nächsten Jahre insgesamt 476 Millionen Euro bereit. Ziel ist es, Städte und Gemeinden bei Sanierungsprojekten zu unterstützen und wichtige Infrastruktur zu erhalten. Mit dem Programm werden Konzepte der Kommunen mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel gefördert. Der Schwerpunkt wurde mit der Neuauflage auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen gelegt.