Diedenhofen: Wohnungslosigkeit mit Nationalem Aktionsplan nachhaltig bekämpfen
Neuwied/Altenkirchen. Der Tag der Wohnungslosen am Sonntag, 11. September, bietet eine gute Gelegenheit auf die Wohnungslosigkeit als drängende gesellschaftspolitische Herausforderung aufmerksam zu machen. Die Ampel-Koalition hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, die Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030 zu überwinden. Damit das Menschenrecht auf Wohnen umgesetzt wird, unterstützt der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen den Nationalen Aktionsplan.
„Der Tag der Wohnungslosen ist ein wichtiger Tag für unsere Gesellschaft: Die Unterstützung von Frauen und Männern in Wohnungsnot ist Fundament der Sozialdemokratie“, erklärt Diedenhofen. In diesen Tagen sei Hilfe dringend erforderlich: Die Corona-Pandemie und die steigenden Kosten auf dem Mietmarkt und im Energiebereich würden die Situation für wohnungslose Menschen in Deutschland erschweren.
„Mithilfe des Nationalen Aktionsplans, den die Ampel im Koalitionsvertrag beschlossen hat, findet das Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit erstmals breite bundespolitische Beachtung. Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter und unterschiedliche Ursachen. Da bedarf es individueller und netzwerkübergreifender Lösungen genauso wie Maßnahmen präventiver Art, die wir mit dem Nationalen Aktionsplan gemeinsam angehen. Deswegen bin ich unserer Ministerin Klara Geywitz dankbar, dass ihr Haus entschlossen an dem Thema arbeitet“, betont der Bundestagsabgeordnete Diedenhofen.
Schätzungen zufolge sind deutschlandweit 256.000 Menschen wohnungslos. Das dramatische Absinken der Zahl von Sozialwohnungen in den vergangenen Jahren erschwert die Hilfe für wohnungs- und obdachlose Menschen zunehmend. „Umso erfreulicher ist es, dass wir die Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf 14,5 Milliarden Euro bis 2026 angehoben haben“, stellt Diedenhofen heraus. „Gerade jetzt gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die Überwindung der Wohnungslosigkeit noch einmal intensivieren.“