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Einsatz des heimischen Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen hat sich gelohnt: Bund fördert Isenburg mit 34.500 Euro

10. November 2022

Bildbeschreibung: 22-11-10_Martin Diedenhofen; Manuel Seiler (links) und Freundeskreis der Isenburg

Isenburg/Kreis Neuwied. Der Verein „Freundeskreis der Isenburg“ bekommt für den Erhalt der Isenburg eine Bundesförderung in Höhe von 34.500 Euro. Das teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen mit. Erst kürzlich hatte sich Diedenhofen gemeinsam mit Verbandsbürgermeister Manuel Seiler und Mitgliedern des Vereins getroffen und seine Unterstützung in Berlin zugesichert. „Ich freue mich für die Antragsteller sowie alle Bürgerinnen und Bürger in und um Isenburg, dass sie vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes profitieren. Das sind gute Nachrichten für unser historisches Erbe und auch den Tourismus in unserer Heimatregion. Die Fördermittel helfen allen Engagierten vor Ort weiter, die Burgruine zu erhalten und der Öffentlichkeit wieder voll zugänglich zu machen“, gratuliert Diedenhofen, der sich gemeinsam mit seinem Kollegen aus dem Haushaltsausschuss, Dr. Thorsten Rudolph (SPD), für die Förderung der Isenburg stark gemacht hatte.

Der 2005 gegründete Förderverein „Freundeskreis der Isenburg“ um den Vorsitzenden Matthias Herzog hatte den Antrag auf Förderung zum Erhalt des um 1100 erbauten kulturhistorischen Baudenkmals gestellt. Mit der bereitgestellten Summe soll die heutige Bausubstanz der Burganlage, die dem Dorf seinen Namen gab und eines der Wahrzeichen des Ortes ist, gesichert und nach Möglichkeit weiter ausgebaut werden. Die Erhaltung und Sanierung der romanischen Höhenburg ist laut Aussage des Vereins ein langfristiger Prozess.

Seitdem der letzte Burgbewohner, Graf Ernst von Isenburg, 1664 ohne Nachkommen verstorben war, war die Burg knapp dreieinhalb Jahrhunderte dem Verfall preisgegeben. Die Idee, die Burgruine zu erhalten, kam im Jahr 2003 auf, als die 900. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung des Dorfes begangen wurde. Die bisher durchgeführten Maßnahmen zur Rettung der zweitältesten Burg im Kreis Neuwied erfolgten fast ausschließlich ehrenamtlich. „Viele freiwillige Helfer haben für die Erhaltung des Stücks Zeitgeschichte bereits mehrere tausend Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Für ihren außerordentlichen gemeinnützigen Einsatz danke ich allen Beteiligten sehr. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich. Es verdient unsere Anerkennung und den größten Respekt!“, betont Diedenhofen.