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Martin Diedenhofen besucht Holzwerke van Roje: „Pellets spielen bei der Energieversorgung vor Ort weiterhin eine wichtige Rolle“

6. März 2023

Bildbeschreibung: 2581911_1_largearticleimage_23-03-06-martin-diedenhofen-bei-den-holzwerken-van-roje-by-christian-spies-5-1

Oberhonnefeld-Gierend. Der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen besuchte kürzlich die Holzwerke van Roje in Oberhonnefeld-Gierend. Bei seiner Betriebsbesichtigung tauschte er sich mit Geschäftsführer Oliver Mühmel zu dem Unternehmen aus, das auch Pellets herstellt. Im Anschluss betonte er: „Die umwelt- und ressourcenschonende Produktion bei van Roje und die hundertprozentige Verwertung der Rohstoffe imponieren mir sehr. Wir müssen unsere Energieversorgung umkrempeln und nachhaltiger werden. Bei der Wärmeversorgung können vor allem in ländlichen Regionen die dort produzierten Pellets eine große Rolle spielen.“

Während der Führung zeigte Mühmel dem Abgeordneten die Produktionsabläufe. Die angelieferten Stämme heimischer Baumarten aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern werden hier hochpräzise zu Kanthölzern, Rahmen oder Holzbauelementen wie Wänden, Decken oder Dachkonstruktionen verarbeitet. Aus den Abfallprodukten entstehen dann die Pellets. Diedenhofen zeigte sich beeindruckt vom ökologischen Verantwortungsbewusstsein des 1929 gegründeten Betriebes.

 

Das Unternehmen verfügt sowohl über ein eigenes Biomasseheizwerk als auch ein Solarheizwerk und investiert kontinuierlich in erneuerbare Energien. Die im Produktionsprozess anfallenden Sägespäne werden direkt vor Ort mit grüner Energie aus dem eigenen Heizwerk getrocknet und zu Pellets gepresst. Hundert Prozent des Rohstoffs Holz werden im Werk verwertet, ohne Abfall zu produzieren. „Die effiziente, regionale und nachhaltige Nutzung der Holzabfälle ist ein wichtiger Baustein, um uns bei der Wärmeversorgung insgesamt breiter aufzustellen“, sagte der Abgeordnete.

 

Die Holzwerke van Roje seien nicht nur ein innovatives Unternehmen und ein wichtiger lokaler Hersteller für Pellets, sondern spielten auch als großer Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region mit rund 200 Beschäftigten eine wichtige Rolle für Wirtschaft und Gesellschaft, fügte Diedenhofen anerkennend hinzu. „Vielen Dank für den guten Austausch“, verabschiedete sich der Bundestagsabgeordnete.