Martin Diedenhofen besucht Verbandsgemeinden Puderbach und Wissen
Puderbach/Wissen. Zu zwei Antrittsbesuchen in den Verbandsgemeinden Puderbach und Wissen traf sich der Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen mit den jeweiligen Bürgermeistern Volker Mendel und Berno Neuhoff.
In Puderbach besichtigten Mendel und Diedenhofen drei Infrastrukturprojekte. Sie
besuchten die Baustelle des Schulhallenbades, das aktuell aufgrund bauphysikalischer
Mängel mit einer Investitionssumme von drei Millionen Euro saniert wird. Zudem sahen sie sich die Ganztagsgrundschule an, deren Sanierung bereits abgeschlossen ist. Das Bauprojekt wurde mit einer Fördersumme in Höhe von 750.000 Euro von Land und Bund im Rahmen des Konjunkturpakets unterstützt. Die Gesamtinvestitionssumme für Brandschutz und energetische Sanierung belief sich auf 1,4 Millionen Euro. Hier entstanden vier zeitgemäße, große Klassenräume und ein attraktives Pausengelände. Darüber hinaus statteten die beiden Politiker der Baustelle am Schulzentrum einen Besuch ab, wo derzeit ein Wendehammer für Schulbusse gebaut wird. Im Rahmen des Ausbaus der Kreuzung an den Landesstraßen L265/L267 und einer geplanten Kreiselanlage durch den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) wurde dieser nötig.
Auch im Gespräch mit Neuhoff ging es neben den Entwicklungspotenzialen der
Verbandsgemeinden inhaltlich in erster Linie um die Unterbringung der Geflüchteten aus der Ukraine und hier besonders um die Kinderbetreuung. Vorrangig Frauen und Kinder hätten die Verbandsgemeinden erreicht, so die Verbandsgemeindebürgermeister. Man arbeite daran, die Kleinsten so schnell wie möglich in Kindertageseinrichtungen und Schulen zu integrieren. Da die Lage vor allem in den Kindertagesstätten auch vorher schon angespannt war, müssten alternative Betreuungsangebote geschaffen werden, um den Kindern auch in der Fremde eine gewisse Normalität und Alltagsstruktur geben zu können und den Kontakt zu Gleichaltrigen herzustellen.
Der Bundestagsabgeordnete versprach, sich für die Anliegen der Verbandsgemeinden in Berlin einzusetzen. Dafür seien Informationen aus erster Hand unverzichtbar. „Mir ist es wichtig, den Kontakt zu den Regionalpolitikern und Menschen vor Ort aufrechtzuerhalten. Nur im Austausch mit der Basis kann ich das Beste für den Wahlkreis erreichen und bei meiner politischen Arbeit weiterhin die Stärkung des ländlichen Raumes in den Vordergrund stellen“, betonte Diedenhofen. Man war sich einig, in regelmäßigem Kontakt bleiben zu wollen und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen.