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Martin Diedenhofen: „Meine Solidarität gilt den Frauen – nicht nur am Internationalen Frauentag“

8. März 2022

Bildbeschreibung: DSC01531

Neuwied. „Am Internationalen Frauentag gilt, wie an den restlichen 364 Tagen im Jahr, meine volle Solidarität allen Frauen. Nicht nur am 8. März stehe ich für Gleichberechtigung ein und unterstütze das diesjährige Motto ‚Der Wandel ist weiblich!‘ des breit aufgestellten Aktionsbündnisses Internationaler Frauentag Neuwied“, sagt der Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen. Am Frauentag war der Politiker auf dem Luisenplatz, um die Mitglieder des Aktionsbündnisses zu unterstützen, darunter auch die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen und der Deutsche Gewerkschaftsbund Koblenz.

Gemeinsam machten sie auf die Lücke zwischen rechtlicher Gleichstellung der Geschlechter und der realen Lebenswelt von Frauen aufmerksam. „Grundvoraussetzung für die Demokratie und eine freie Gesellschaft bleibt die Gleichstellung. Der Internationale Frauentag ist ein wichtiger Tag für die Demokratie: Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist Fundament einer freien Gesellschaft“, betont Diedenhofen.

„Für die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag heißt das konkret: Wir werden den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 ‚Frauen, Frieden und Sicherheit‘ ambitioniert umsetzen und weiterentwickeln. Die Istanbul-Konvention, als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen, wird vollständig implementiert. Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frauen und ihre Kinder sichern wir ab“, so der Bundestagsabgeordnete.

Dazu gehöre ein bundeseinheitlicher Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und die Stärkung der Gewaltprävention. Außerdem müsse man den frauenfeindlichen Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch streichen, damit Ärztinnen und Ärzte öffentlich und straffrei über Schwangerschaftsabbrüche informieren können. Weiter führt Diedenhofen aus: „Wir werden alle Gender Gaps schließen. Das betrifft auch die Lohnlücke: Schon im Oktober erhöhen wir den Mindestlohn auf zwölf Euro. Außerdem werden wir das Entgelttransparenzgesetz ausbauen.“