„Ohne Handwerk keine Energiewende“ – heimischer Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen packt bei Heizungsbauer mit an
Altenkirchen. Von der Theorie in die Praxis: Im Rahmen seiner Praktikumsreihe arbeitete der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen kürzlich für einen Tag beim Fachbetrieb Haustechnik Jansen mit. In einem Einfamilienhaus sollte eine alte Ölheizung einer Kombination aus Pelletheizung und Solaranlage weichen. Für Diedenhofen besonders spannend, denn im Bundestag sitzt der Politiker aus der Region im Bauausschuss und ist dort zuständig für energetische Sanierungen. Vor Ort betonte er: „Ohne das Handwerk wird die Energiewende nicht funktionieren. In der Theorie kann man über vieles reden. Aber mit anzupacken und zu sehen, wie eine energetische Sanierung in der Praxis aussieht, ist durch nichts zu ersetzen.“
Gemeinsam mit Geschäftsführer Daniel Jansen und seiner Frau Nicole hatte er sich am frühen Morgen zu einer ersten Besprechung getroffen. Von dort ging es zur Baustelle. Während auf dem Dach die Solaranlage installiert wurde, kümmerten sich Heizungsbauer Jansen und Diedenhofen im Keller um den Anschluss der neuen Heizung. Ausführlich erklärte der Handwerker dem Bundestagsabgeordneten seine Aufgaben, half unter anderem beim Löten. Dabei hatte der Abgeordnete sichtlich Spaß. Experte Jansen zeigte sich sehr zufrieden: „Diese Dinge macht er ja zum ersten Mal. Und er macht das wirklich sehr gut.“ Diedenhofen betonte: „Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Praktikumstag hier machen kann. Für mich als zuständiger Fachpolitiker für energetische Sanierungen ist das sehr eindrücklich.“
Und so endete der Arbeitstag für Diedenhofen auch mit einem symbolträchtigen Akt: Mithilfe eines speziellen Hebers beförderte der heimische Abgeordnete die alte Ölheizung aus dem Keller. „Es ist klar, dass wir auch in Häusern und Wohnungen schnellstmöglich von den fossilen Brennstoffen wegkommen müssen. So schützen wir das Klima und werden unabhängig von einem Autokraten wie Putin. Es ist schön zu sehen, dass viele Menschen und Unternehmen aus der Region bei der Energiewende vorangehen.“