Vier Millionen Euro Fördermittel nun auch für Waldinteressenten abrufbar
Altenkirchen. Die heimischen Abgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Matthias Reuber und Martin Diedenhofen freuen sich, dass ihr politischer Einsatz Früchte trägt und die Waldinteressenten im Kreis Altenkirchen nun endlich 4 Millionen Euro Fördermittel für klimaangepasstes Waldmanagement abrufen können. Vorausgegangen war eine monatelange Auseinandersetzung mit der Fachagentur nachwachsender Rohstoffe (FNR) , die im Auftrag des Bundesumweltministerium die Förderanträge für Maßnahmen zum klimaangepassten Waldmanagement bearbeiten. Entgegen der üblichen Praxis war man dort der Meinung, dass die Rechtsform der Waldinteressenten nicht antragsberechtigt sei und damit keine Fördermittel abrufen könne. Die Waldinteressenten, die zwar einerseits tatsächlich eine Besonderheit aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz darstellen, aber andererseits alleine im Kreis Altenkirchen 25% der Waldflächen ausmachen, waren über diese Entscheidung des FNR sehr irritiert und erbost. Schließlich ist der Westerwald so stark wie kaum eine andere Region von Klimaschäden im Wald betroffen.
Bätzing-Lichtenthäler, Reuber und Diedenhofen haben sich nach intensiven Gesprächen mit den Waldinteressenten und dem Waldbauverein, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene massiv dafür eingesetzt, dass die Förderung auch künftig den Waldinteressenten zu Gute kommt. „Gerade die Waldinteressenten und Haubergsgenossen haben im Westerwald eine lange Tradition und die Menschen damit auch eine besondere Verbundenheit zum Wald, den die 90 Waldinteressentenschaften pflegen und bewirtschaften. Es wäre daher absolut unverständlich, wenn für Maßnahmen des klimaangepassten Waldmanagements keine Förderungen möglich seien“, so die Politiker. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass nun die FNR die Rechtsform der Waldinteressenten als förderfähig anerkennt. „Wir danken den Waldinteressenten für die Unterstützung , ihren großen Einsatz für unseren Wald und freuen uns über den gemeinsamen Erfolg“, so Bätzing-Lichtenthäler, Reuber und Diedenhofen, „so gelingt praxisnaher Klimaschutz“.